Hilfe bei Rasurbrand, eingewachsenen Haaren, Follikulitis – die Lasertherapie
Titelbild: Follikulitis nach dem Rasieren
Jeder kennt sie: kleine rote Pünktchen auf der Haut nach dem Rasieren, ein Gefühl wie Reibeisen bis hin zu schmerzhaften Entzündungen. Manche leiden sogar unter einer chronischen Follikulitis, einer Entzündung des Haarbalgs, hervorgerufen von Bakterien, die in die Haut eindringen.
Nicht immer erhält man nach dem Rasieren die glatte Haut, die man sich gewünscht hat. Eingewachsene Haare sind nicht nur optisch unerwünscht, sie können auch jucken, schmerzen und Schwellungen verursachen. Mit der Laserbehandlung können wir all diesen entzündlichen Hautproblemen die Basis entziehen und dauerhafte Linderung der Beschwerden erreichen.
Was sind eingewachsene Haare?
Nach der Rasur können sich ein abgeschnittte Haare, statt normal zu wachsen, unter der Haut zurückziehen, sich einrollen und unter der Hautoberfläche weiter wachsen. Dadurch entstehen kleine, pickelartige Unebenheiten auf der Haut, mit oder ohne Eiter, zumeist verbunden mit Schmerzen und Rötungen. Mitunter können dadurch sogar Abzesse entstehen, die dann vom Hautarzt entfernt werden müssen.
Eingewachsene Haare können auch ohne Rasur entstehen. Durch den Abrieb der Hautoberfläche beim Rasieren werden sie aber zusätzlich begünstigt. Am Häufigsten treten sie in bereichen mit dickerem, stärkerem Haar auf, wie den Achseln, Bartansatz am Hals oder dem Bikinibereich.
Was ist eine Follikulitis?
Eine Follikulitis ist nicht unbedingt Folge des Rasierens. Die Follikulitis ist eine Entzündung des oberen Teils eines Haarbalgs, meist durch Bakterien hervorgerufen, die in die Haut eindringen. Sie kann an allen behaarten Körperstellen auftreten. Bevorzugte Bereiche sind jedoch Bartansatz am Hals, Brust- und Rumpfbereich. Besonders behaarte Männer sind in heißen Sommermonaten betroffen, wenn verstärktes Schwitzen das Bakterienwachstum zusätzlich fördert.
Eine Follikulitis kann sehr schmerzhaft sein, die dabei entstehenden Pickel heilen aber meistens folgenlos aus. Bei besonders starken Verstopfungen und gleichzeitiger Schwächung der Immunabwehr kann die Entzündung aber auch auf den gesamten Haarbalg übergreifen und damit zur Entstehung eines Furunkels führen; ein Abszess entsteht durch die weitere Ausbreitung in das umliegende Gewebe. Solche Situationen erfordern dann sogar einen operativen Eingriff des Hautarztes.
Wie kann ich eingewachsene Haare beim Rasieren vermeiden?
Vorbeugende Maßnahmen gegen eingewachsene Haare:
- Scharfe Klingen: Die Klinge des Rasierers sollte häufig gewechselt werden, so dass er stets scharf ist.
- Rasierschaum verwenden: Die Haut vor dem Rasieren mit einem milden Rasierschaum einmassieren, keine Trockenrasur; keine schaumlose Wasserrasur!
- Regelmäßige Peelings: Eingewachsene Haare werden auch durch abgestorbene Hautzellen verursacht, die bei der Rasur die Pore verstopfen. Regelmäßige Peelings entfernen diese rechtzeitig.
- Nachbehandlung: die Haut nach der Rasur mit einer milden entzündungshemmenden Creme einreiben, z.B. einer Wundpflegecreme für Babies.
- Manuelle Maßnahme: Einzelne Haare, die beginnen unter der Haut weiterzuwachsen, nach Möglichkeit mit einer Pinzette entfernen.
- Bei Entstehung von Furunkeln oder Abszessen: Hautarzt aufsuchen!
- Bei wiederkehrenden Problemen: dauerhafte Haarentfernung mit der Lasermethode. Laser Haarentfernung entzieht all diesem entzündlichen Geschehen die Grundlage: wo kein Haarbalg und keine Haarwurzel, da keine Entzündung.
Die Laserbehandlung – dauerhafte Lösung bei wiederholtem Rasierbrand und Follikulitis
Sowohl bei Rasierbrand und eingewachsenen Haaren, als auch bei Krankheitsbildern wie der Haarwurzelentzündung (Follikulitis), erzielen wir mit der Laserbehandlung eine dauerhafte Linderung. Denn wo keine Haare wachsen, kann auch keine Entzündung der Haarwurzel entstehen.
Wie funktioniert Laser Haarentfernung?
Der Laser erzeugt einen Strahl hochintensiven Lichts, der in die Haarwurzel eindringt, wo er von den Pigmenten im Haarfollikel absorbiert und in Hitze umgewandelt wird. Diese Hitze innerhalb des Follikels löst das Haar und zerstört gleichzeitig seine Wachstumszellen. Das Haar stirbt ab und wächst nicht wieder nach. Die Prozedur sollte, je nach Haarwuchs, im Abstand von einigen Wochen ein paar Male wiederholt werden, da immer nur die aktiven, gerade im Wachstum befindlichen Haarwurzeln, gelasert werden können. Aber bereits nach der ersten Behandlung ist eine sehr deutliche Reduzierung des Haarwuchses spürbar.
Wieviele Sitzungen sind nötig?
Je nach Haut- und Haarsituation sollten 4 – 6 Sitzungen in größeren Abständen erfolgen.
Ist die Behandlung schmerzhaft?
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